Rückblick: Die Q.Event-Reihe 2023
Speaker:innen 2023
Dagmar Henkel
Dagmar Henkel ist Mitglied der Geschäftsleitung und seit 2019 Leiterin People & Culture bei Babtec. Die Diplom-Betriebswirtin sammelte nach ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre umfangreiche Führungserfahrung in einem renommierten Softwareunternehmen.
Katrin Stratmann
Katrin Stratmann ist seit 2003 Teil des Babtec-Teams und ist ständig den Bedürfnissen unserer Kunden und ihrer Märkte auf der Spur. Als Senior Product Manager arbeitet sie mit viel Herzblut und Expertise an neuen Features, Produkten und Lösungen für die Babtec Software.
Jean Marcel Haupt
Seit 2015 gehört Jean Marcel Haupt dem Babtec-Team an und verantwortet als Head of Product Management das gesamte Produktportfolio. Als ausgewiesener Kenner unserer Produktwelten ist er deshalb der ideale Ansprechpartner, wenn es um die Babtec-Software geht.
Die Vorträge 2023 im Überblick
Organisationen können einiges vom Leben lernen, findet Moritz Hornung. Denn Leben ist „akkumulierte Ordnung“ – denken wir nur an den menschlichen Körper mit seinem feinsäuberlich geordneten System von Zellen. Ganz anders verhält es sich mit dem Universum als Ganzes, wo Ordnung eher unwahrscheinlich, entsprechend nur mit großem Aufwand zu erreichen und aufrecht zu erhalten ist. Wer einmal einem gerade aufgeräumten Zimmer förmlich dabei zusehen konnte, wie es wieder zum ursprünglichen Chaos zurückkehrt, wird das bestätigen können. Auf das Qualitätsmanagement übertragen, bedeutet das: Der Job von Qualitätsmanager:innen ist es, Ordnung zu schaffen, doch das Universum arbeitet ständig dagegen. Und so wie es der Hauptzweck jedes Lebens ist, selbst zu überleben, schaffen Organisationen nur dann zuverlässig Wert für andere, wenn sie sich auf Dauer selbst erhalten können. So wie Lebewesen dazu bestimmte Bedingungen benötigen, brauchen auch Unternehmen optimale Voraussetzungen. Als lebendiger Organismus sind sie auf eine Symbiose verschiedenster Faktoren angewiesen. Wie das zu schaffen ist, war in dem spannenden Vortrag von Moritz Hornung zu erfahren.
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ – warum das berühmte Aristoteles-Zitat nicht nur zeitlos, sondern vor allem auch für moderne Managementsysteme von Bedeutung ist, hat Dr. Markus Reimer in seinem ebenso richtungsweisenden wie unterhaltsamen Vortrag dargelegt. Verschiedenste Einflüsse von innen wie von außen – denken wir nur an Themen wie Energieknappheit oder künstliche Intelligenz – gilt es demnach in das Managementsystem zu integrieren. Darüber hinaus sind Informationen wie die Unternehmensziele, Qualitätspolitik, Kernprozesse und Leistungsindikatoren nicht nur zu definieren, sondern auch aufeinander abzustimmen. Das alles muss außerdem den Mitarbeitenden zugänglich und verständlich gemacht werden. Denn als wesentliche interessierte Partei müssen sie ihren Beitrag zur Qualitätspolitik des Unternehmens kennen und noch dazu verstehen, auf welchem Weg sie dies bewerkstelligen können. In diesem Sinne steht vor allem die Unternehmensleitung in der Verantwortung, muss sie über all diese Themen doch Rechenschaft ablegen. Was das in der Praxis bedeutet und welche Rolle dabei neben Risiken auch Chancen spielen, ließ Reimer die Teilnehmenden ebenfalls wissen.
Die Welt, in der wir leben, ist ständig in Bewegung. Da ist es nur naheliegend, dass auch (Unternehmens-)Kultur alles andere als statisch ist. Aber auf welches Ziel sollte diese Unternehmenskultur – deren Keimzelle die Unternehmensleitung bildet – nun ausgerichtet sein? Dagmar Henkel findet: Auf Qualität! Denn eine Unternehmenskultur, die die Qualität in den Fokus nimmt, schafft nicht nur ein besseres Qualitätsverständnis bei den Mitarbeitenden. Sie ermöglicht es ihnen auch, das Streben nach hoher Qualität in ihre tägliche Arbeit zu integrieren, hochwertige Produkte und Dienstleistungen anzubieten und ein kundenorientiertes Umfeld zu schaffen. Doch Veränderungen funktionieren nur, wenn sie aus dem Herzen kommen. Manche lieb gewonnene Gewohnheit scheint dem im Wege zu stehen. Wie Qualität zum integralen Bestandteil der Unternehmenskultur wird, welche Rolle Belohnungen auf diesem Weg spielen und warum es manchmal besser ist, sich von toxischen Mitarbeitenden zu trennen, konnten die Zuhörenden bei dem inspirierenden Beitrag von Dagmar Henkel erfahren.
Haben Sie sich schon einmal Gedanken über Ihre Strategie zur Konfliktlösung gemacht? Sind Sie eher der „Gutmensch“, der der Konfrontation nach Möglichkeit aus dem Weg geht? Oder suchen Sie stattdessen den Konflikt, eben wie der sinnbildliche Bulldozer? Falls Sie sich (und auch Ihr Unternehmen) hier nicht direkt selbst verorten können, sind Sie nicht allein. Denn vielen Organisationen, sagt Dr. Stefan Pilz, fehlt elementares Wissen über Konflikte – von konkreten Verfahrensanweisungen ganz zu schweigen. Doch und der richtige Umgang mit Konflikten kann sogar ein echter Wettbewerbsvorteil sein. Der gelernte Humanmediziner, der sich heute als Arzt für Organisationen bezeichnet, hat im Rahmen der Q.Event-Reihe einen umfassenden Blick auf Konflikte und den Umgang mit ihnen geworfen: Wie entwickeln sich Konflikte? Welche Haltung erscheint beim Konfliktmanagement angemessen, und welche Lösungswege führen am wahrscheinlichsten zum Ziel? Oder andersherum: Wie bringt man einen Konflikt möglichst schnell zum Eskalieren? Unter Rückgriff auf international anerkannte Expert:innen hat Dr. Stefan Pilz nicht nur das Verständnis für Konflikte gestärkt, sondern den Teilnehmenden auch praktische Tipps für einen zielführenden Umgang mit Meinungsverschiedenheiten mit auf den Weg gegeben.
Mit unserer Software möchten wir Ihrem Unternehmen die richten Werkzeuge für ein funktionierendes Managementsystem zur Verfügung stellen. In den vergangenen Jahren haben wir deshalb Softwaremodule entwickelt, die Sie bei der Erfüllung der Kernaufgaben von Managementsystemen wirksam unterstützen. Das Ziel: Alle Beteiligten sollen nicht nur wissen, was Ihr Unternehmen tut und wie es funktioniert, sondern auch und vor allem, welche Rolle sie selbst dabei übernehmen. Einen Beitrag dazu leistet das Modul zum Prozessmanagement, das mit vielen Verbesserungen und neuen Funktionen aufwarten kann. Die Unterstützung von Babtec für Ihr Managementsystem geht aber noch weiter: Um die immer mehr und immer komplexer werdenden Anforderungen an Managementsysteme zu erkennen, deren Bedeutung zu interpretieren, zu bewerten und diese in Regeln umzusetzen, steht das Modul „Anforderungsmanagement“ zur Verfügung. Das Modul „Checklisten“ ermöglicht es darüber hinaus, wiederkehrende Abläufe zuverlässig digital abzubilden. Wie die genannten Module durch die aus BabtecQ bekannte Integration und Kollaboration optimale Bedingungen für ein gelebtes, wirksames und aktives Managementsystem schaffen, konnten die Teilnehmenden der Q.Events 2023 live erleben.