Als Werkstudent im Team Project Management
How I Met My Job – Unser Kollege Daniel Lis erzählt, wie er über eine Werkstudententätigkeit zu seinem heutigen Job als Project Manager bei Babtec kam. Zudem verrät er, welche Vorteile er in der Arbeit als Werkstudent sieht, was sein größtes Learning war und welchen Rat er Studierenden mit auf den Weg geben kann!
Das bin ich
Ich heiße Daniel Lis und arbeite seit 2021 als festangestellter Project Manager bei Babtec in der Geschäftsstelle Villingen-Schwenningen. Vorher habe ich bereits meine Abschlussarbeiten für das Studium in Kooperation mit Babtec geschrieben und als Werkstudent dort gearbeitet. Meine Studienfächer waren im Bachelor Medical Engineering und im Master Mikromedizintechnik. In meiner How-I-Met-My-Job-Story erzähle ich euch von meinen Erfahrungen als Werkstudent bei Babtec.
Mein erster Kontakt zu Babtec
Nach dem Abitur habe ich direkt mit dem Bachelor-Studium Medical Engineering an der Hochschule Furtwangen begonnen. Für meine Abschlussarbeit, die Bachelor-Thesis, musste ich mir eine Firma suchen, die eine Kooperation für Abschlussarbeiten anbietet. Ich habe mich bei einigen Medizintechnikfirmen beworben, da das natürlich am naheliegendsten war. Aber dann kam meine Freundin mit einem Flyer von Babtec nach Hause.
In meinem Praxissemester bei einem Medizintechnikunternehmen hatte ich bereits mit der Qualitätsmanagementsoftware BabtecQ gearbeitet, daher war mir Babtec ein Begriff. Mit der Software bin ich auch stets gut zurechtgekommen, weshalb ich schon vorab einen positiven Bezug zu dem Unternehmen hatte. Das Thema „Software“ fand ich ohnehin super interessant. Ich hätte sogar eigentlich gern Informatik studiert, war in der Schule aber so schlecht, dass ich mich an dieses Studium nicht herangetraut habe. Hier bot sich jetzt plötzlich die Möglichkeit, mit meinem medizintechnischen Studium in eine IT-Richtung zu gehen – und so habe ich es einfach mal ausprobiert und mich bei Babtec beworben.
Win-win-Situation im Bewerbungsprozess
Ich hatte eigentlich gar nicht so viel Hoffnung, aber dann rief mich Alina, die Recruiting Managerin von Babtec, an und lud mich zu einem Gespräch ein. Das verlief auch richtig gut und in angenehmer Atmosphäre. Total sympathisch fand ich ja, dass ich direkt beim Reinkommen zwei Kollegen beim Dartspielen gesehen habe. Es gibt zum Beispiel auch einen Tischkicker – man darf also einfach mal Spaß haben im Unternehmen, das fand ich wirklich cool.
Es gab dann noch ein zweites Gespräch mit meinen potenziellen Vorgesetzten und hier haben wir bereits über fachliche Themen für meine Bachelor-Thesis gesprochen. Babtec hat zu der Zeit passenderweise ohnehin jemanden als Werkstudent gesucht, der die Validierungsmethodik im Bereich Medizintechnik noch einmal aufrollt. Das ist eine Anforderung, die Medizintechnikunternehmen erfüllen müssen. Die Software muss daraufhin getestet werden, ob sie auch so funktioniert, wie sie soll – denn schließlich sind in diesem Arbeitsbereich Menschenleben direkt betroffen. Da kam ich gerade richtig, da ich den entsprechenden Studienhintergrund mitgebracht habe.
Kooperation für die Bachelor-Thesis
Wir sind uns schnell einig geworden, dass wir zusammenarbeiten wollen. Und so habe ich meine Abschlussarbeit bei Babtec geschrieben. Ich hatte zwei Betreuer in der Geschäftsstelle Villingen-Schwenningen und war dort auch viel im Büro, was mir richtig gut gefallen hat. Das Office in Villingen-Schwenningen ist einfach supercool, schick und modern eingerichtet. Ich wurde vom ersten Tag an mit allem, was ich brauchte, und mit mehr versorgt; das fing an mit einem Blumenstrauß und persönlicher Begrüßungskarte, ging über einen eigenen Arbeitsplatz und Laptop bis hin zu einer tollen Integration ins Team als Sahnehäubchen. Das hat schon viel ausgelöst, so herzlich aufgenommen zu werden und festzustellen, dass die Leute alle ganz entspannt drauf sind. Insgesamt hatte ich früh den Eindruck, dass Babtec ein künftiger Arbeitgeber für mich sein könnte.
Die Arbeit an der Bachelor-Thesis verlief dann auch ohne Probleme. Nach dem Abschluss habe ich beschlossen, noch den Master Mikromedizintechnik an der HS Furtwangen zu studieren, wollte aber auch nicht von Babtec weg, weshalb ich gern als Werkstudent geblieben bin.
Daniel Lis
Werkstudent als #teildesteams
Ich habe als Werkstudent einige Aufgaben übernommen; die meisten lassen sich wohl unter dem Stichwort „Projektunterstützung“ zusammenfassen. Ich habe mich weiterhin viel mit der Validierungsmethodik beschäftigt und hierfür Vorlagedokumente erstellt. Da ich hier mein Spezialgebiet hatte, konnte ich sogar Schulungen in der Babtec-Akademie geben. Ansonsten habe ich die Mitglieder des Teams Project Management nach Kräften unterstützt und bin möglichst oft auch mit zu Kundenterminen gefahren. Die Teammitglieder waren und sind alles andere als distanziert gegenüber Werkstudierenden, ich wurde mit offenen Armen auf- und überall mit hingenommen, wo es möglich war.
Natürlich hatte ich zwar mit meinem Medizintechnikstudium einen guten Background für den Job des Project Managers, aber es ist nicht so, dass ich im Studium Projektmanagement gelernt hätte. Ich bin dennoch über eine Mischung aus Eigeninitiative und Unterstützung durch Schulungen – sowohl intern bei Babtec als auch extern, wie bspw. die PRINCE2-Schulung zum Projektmanagement – gut hineingekommen. Ich habe auch viel mit meinen Teamkollegen gesprochen und mich informiert, wie Projekte bei Babtec aufgebaut sind. Seit kurzer Zeit gibt es übrigens auch eine dezidierte Ansprechperson bei Babtec, die für die Schulungen von Project Managern intern zuständig ist. Da habe ich auch noch einmal ein Training durchlaufen, was absolut hilfreich war.
Dadurch, dass ich nicht nur für eine einzelne, definierte Aufgabe eingestellt war, wie das in Konzernen zum Beispiel üblich ist, konnte ich auch viel nach rechts und links schauen. Ich habe zum Beispiel im Team Customizing den Kolleg:innen gern einmal über die Schulter geschaut. Ich habe mir sogar auf Anregung eines Kollegen die Datenbanksprache SQL selbst beigebracht; das war auch eine klasse Abwechslung.
Organisatorisch lief es so, dass ich mir als Werkstudent meine Stunden aufgeschrieben und Stundenzettel eingereicht habe. Anhand dieser Stundenzettel wurde ich dann vergütet. Ich habe 20 Stunden pro Woche bei Babtec gearbeitet. Ich war hier aber sehr flexibel, sodass ich beispielsweise in der Prüfungsphase auch einmal weniger und dafür wann anders mehr machen konnte.
Ich wollte auf alle Fälle auch meine Masterarbeit in Kooperation mit Babtec schreiben. Ich habe dann ein richtig cooles Thesis-Thema bekommen, diesmal abseits der Medizintechnik, und habe auch die zweite Abschlussarbeit bei Babtec geschrieben.
Der krönende Schluss: die Festanstellung
Der Übergang vom Masterstudium in die Festanstellung war echt fluffig – es war einfach schon klar, dass ich gern dableiben möchte. Außerdem wusste ich damals schon, dass man bei Babtec langfristig denkt und ein Interesse daran hat, Werkstudierenden auch eine Perspektive für die Zeit nach dem Studium zu bieten. Und ich hatte das Feedback bekommen, dass ich einen guten Job gemacht hatte, daher gab es schon recht früh eine gegenseitige Übereinkunft.
Es stand noch die Frage im Raum, wo genau ich mich sehe, ob eher im Project Management oder zum Beispiel als Schulungstrainer in der Akademie. Ich wollte gern ins Project Management, was dann auch so gekommen ist. Mein damaliger Vorgesetzter kam eines Tages mit dem Vertrag zu mir, worüber ich mich natürlich sehr gefreut habe. Seit März 2021 bin ich jetzt festangestellt als Project Manager bei Babtec.
Willkommen bei Babtec!
Mein Fazit zum Werkstudentenjob
Die Vorteile auf einen Blick
Der riesige Vorteil des Werkstudiums ist, dass man während des Studiums Praxiserfahrung sammeln kann. Man hat die Möglichkeit, sich einen Beruf genau anzuschauen und Einblicke zu erhalten, wie die Arbeitswelt funktioniert. Man kann entspannt reinschnuppern und sich viel Zeit nehmen, um alles kennenzulernen und herauszufinden, ob der Job der richtige für einen ist. Auch bekommt man einen guten Einblick in weitere Bereiche des Unternehmens: Ich war nicht eingeschränkt auf das Project Management, sondern ich konnte auch dem Customizing oder dem Vertrieb über die Schulter schauen.
Mein wichtigstes Learning
Das wichtigste Learning ist, dass es das A und O ist, selbst die Initiative zu ergreifen. Mit Eigeninitiative kommt man in der Berufswelt weiter; man darf sich nicht einfach hinsetzen und warten, dass einem alles in den Schoß fällt. Das gilt für die Arbeit bei Babtec, aber auch prinzipiell für die Businesswelt.
Mein Rat an dich
Komm als Werkstudent zu Babtec, das ist cool! Bei sehr großen Unternehmen sind die Rollen für Werkstudierende sehr ausdefiniert; häufig bewirbt man sich auf genau eine Aufgabe. Das ist meiner Erfahrung nach bei mittelständischen Unternehmen, wie Babtec eines ist, anders. Man kann sich flexibler im Unternehmen umsehen. Daher gibt es noch einen zweiten Rat obendrauf: Sei offen und geh mit einem breiten Blickfeld in dein neues Tätigkeitsfeld. Schau ruhig nach rechts und links und nimm alles an Erfahrungen mit, was du bekommen kannst.