Es gibt wie erwähnt einen elementaren Vorteil, den die High Level Structure Unternehmen bietet: Unterschiedliche Managementsystemnormen lassen sich dank der einheitlichen Grundstruktur leichter integrieren. Methoden, die dazu dienen, Anforderungen aus den einzelnen Bereichen zu erfüllen, werden einfach zusammengefasst. So nutzen Unternehmen entstehende Synergien und ihre Ressourcen effizienter.
Neben dem Qualitätsmanagement werden unter anderem die Managementsystemnormen aus den Bereichen Umwelt- und Arbeitsschutz, Energiemanagement sowie Informationssicherheit berücksichtigt. Betrachten Unternehmen diese Managementsysteme nicht mehr isoliert, sondern ganzheitlich, verfolgen sie den Ansatz eines integrierten Managementsystems. Sie vereinen also mehrere Schwerpunkte in einem zentralen System. Zwar ist es möglich, Normen auch ohne die High Level Structure in ein ganzheitliches System zu integrieren; durch die vielen Vorteile, die die ISO-Grundstruktur bietet, passiert das allerdings deutlich schneller und mit weniger Aufwand.
Mit einem solchen integrierten Managementsystem wird letztendlich ein schlankeres sowie effizienteres Management ermöglicht. Außerdem verringert es die Gefahr von Silodenken – wir kennen es schließlich alle, wenn jemand nur seine oder ihre Abteilung im Blick hat … Es gibt darüber hinaus aber auch ganz praktische Vorteile für Unternehmen: Gesenkte Kosten, weniger Bürokratie, optimierte Prozesse und geringerer Pflegeaufwand sind nur einige davon. Die Entwicklung von individuell betrachteten Managementsystemen hin zum IMS zahlt sich für Unternehmen also in vielfacher Hinsicht aus.
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