APIs kommen demnach in sehr vielen Anwendungsszenarien zum Einsatz; bewegen wir uns dabei im Webumfeld, etwa auf Online-Shops, werden sie in Form von sogenannten Web-APIs genutzt. Anwendungsbeispiele von Web-APIs sind etwa die Einbindung unterschiedlicher Bezahlmöglichkeiten, Bewertungssysteme oder weiterer Services. Doch welche Rolle spielt nun die OpenAPI-Spezifikation?
„Die OpenAPI-Spezifikation (OAS) definiert eine standardisierte, programmiersprachenunabhängige Schnittstellenbeschreibung für HTTP-APIs, die es sowohl Menschen als auch Computern ermöglicht, die Fähigkeiten eines Dienstes zu erkennen und zu verstehen […]. Ähnlich wie die Schnittstellenbeschreibungen die Programmierung auf niedrigerer Ebene erleichtert haben, beseitigt die OpenAPI-Spezifikation das Rätselraten beim Aufrufen eines Dienstes.“ (Zur OpenAPI-Spezifikation v. 3.1.0) Was in diesem Zitat erstmal recht kompliziert beschrieben wird, soll genau das Gegenteil bewirken: Die OpenAPI-Spezifikation liefert einen Standard, ein offenes und herstellerneutrales Beschreibungsformat, durch das (insbesondere REST-konforme, dazu später mehr) APIs beschrieben, getestet und dokumentiert werden können.
Kurzer Schlenker zur Geschichte: Die OpenAPI-Spezifikation war einst Teil des Softwareprojekts Swagger, wurde dann aber im Jahr 2016 ein eigenständiges Projekt, verwaltet von der OpenAPI Initiative. Namhafte Unternehmen wie Google, Microsoft und SAP sind Mitglieder der Initiative. Mittlerweile befindet sich der Standard in der Version 3.1.0.
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