Die Kompetenzmatrix findet vor allem in der Personalabteilung Anwendung. Mit ihrer Hilfe werden Stellenausschreibungen verfasst und vakante Stellen gezielt besetzt. Zudem besteht ein Mehrwert für Vorgesetzte: Durch die transparenten Qualifikationsprofile ist die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden besser planbar. Dieser Ausbau der Kompetenzen berührt wiederum auch die Geschäftsführung – denn die verfolgten strategische Ziele lassen sich nur mit bestimmten Kompetenzen der Belegschaft erreichen.
Darüber hinaus lässt sich die Qualifikationsmatrix aber auch als Teil des Qualitätsmanagements ansehen: Die DIN EN ISO 9001:2015 und andere Normen fordern ein ordentliches Qualifikationsmanagement. Aber was steckt eigentlich konkret in diesem Begriff? Die Qualitätsmanagementnorm schreibt vor, dass für die Tätigkeiten der Mitarbeitenden, die die Leistung des Qualitätsmanagementsystems beeinflussen, erforderliche Kompetenzen bestimmt und dokumentiert werden müssen. Darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass die Mitarbeitenden alle Qualifikationen, die sie zur Ausübung ihrer Tätigkeit benötigen, aufweisen oder erlangen.
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