Aus diesem Bewusstsein heraus hat Magnetbau Schramme die Erwartungen an die Software und den auszuwählenden Softwarepartner festgelegt. Ein Hauptargument zugunsten von Babtec war, dass die durchgängige Standardsoftware alle Methoden und Techniken eines modernen Qualitätsmanagements vereint. Diese beschränken sich eben nicht ausschließlich auf den „roten Faden“ in der Produktion mit FMEA, Control-Plänen, Produktionslenkungsplänen, Reklamationsmanagement, Aufgaben- und Maßnahmenmanagement, sondern werden um managementorientierte Module wie das „Qualifikations- und Schulungsmanagement“ oder das „Prozessmanagement“ ergänzt. Im Sinne eines ganzheitlichen KVP (kontinuierlicher Verbesserungsprozess) zwingt beispielsweise die Einführung eines Qualifikations- und Schulungsmanagements das Unternehmen, in Strukturen und Schleifen zu denken, um Anforderungen an Stellen und somit auch an aktuelle oder zukünftige Mitarbeitende zu benennen und diese laufend anzupassen.
Dadurch entsteht eine Systematik für das gesamte Unternehmen, in der transparent ersichtlich ist, welche Qualifizierungsmaßnahmen notwendig und welche Fortschritte bereits eingetreten sind. Darüber hinaus hilft es bei der gezielten Suche nach geeignetem Personal. Beschriebene Prozesse sind für ein erfolgreiches Onboarding nicht nur hilfreich, sondern notwendig. Auch beim Offboarding wird schnell ersichtlich, welcher Verlust an Know-how durch den Weggang von Personen entsteht und wie diese wirkungsvoll ersetzt werden können.
Das entspricht der diesbezüglichen Erwartung der Geschäftsführung: Die Babtec-Software soll alle Mitarbeitenden stärker anleiten, ihre Qualifikationen sollen in der Software hinterlegt und der Bedarf an Schulungen oder Neueinstellungen jederzeit transparent sein. Schulungen können rechtzeitig geplant und die erfolgreiche Teilnahme dokumentiert werden. Die Mitarbeitenden sind stets proaktiv informiert und aktiv in das unternehmerische Handeln einbezogen – ein bedeutender Baustein für die Zufriedenheit und die Motivation der Mitarbeitenden und damit auch für den Unternehmenserfolg.
In der Vergangenheit steckte das Wissen in den Köpfen einiger weniger. Im Interesse des Unternehmens ist es aber, das Know-how der Mitarbeitenden in stabile, gelebte, transparente und dokumentierte Prozesse zu überführen. Dass es sich dabei auch um eine normative Anforderung handelt, ist nur ein Nebenaspekt. Viel entscheidender ist für Magnetbau Schramme die Dokumentation und Transparenz aller Prozesse. Das umfasst zum Beispiel auch die Zusammenarbeit der Geschäftsführung mit den verschiedenen Gesellschaftern in Fragen von Strategiefindung und Budgetierung. Die Kombination der Module „Dokumentenlenkung“ und „Prozessmanagement“ in der Babtec-Software ist hier von besonderer Bedeutung, da sie dabei hilft, die Gesamtheit der unternehmensinternen Abläufe auf mögliche Schnittstellen und potenzielle Störungen zu analysieren. Ziel ist es, das gesamte Prozessmanagement mithilfe von BabtecQ laufend zu verbessern – eben ganz im Sinne eines KVP.
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