Die letzten Jahre haben gezeigt, dass es Faktoren gibt, die Unternehmen zunehmend in ihrem strategischen Handeln beeinflussen. Mit Weitsicht und qualitativ hochwertigen Produkten anstatt „so schnell und billig wie möglich“: Unsere Welt verändert sich – und mit ihr die Unternehmen. Nachhaltigkeit wird mehr und mehr zur Anforderung der Stakeholder. Unternehmen sollten also in ihrem eigenen Interesse mit der Zeit gehen und Nachhaltigkeit den Stellenwert geben, den sie verdient. Zum einen als Antwort auf die Anforderungen unserer Märkte, zum anderen aber auch aus einem ethischen Verantwortungsgefühl heraus. Denn: Eine reine Schaufensterpolitik („Greenwashing“) mag kurzfristig darüber hinwegtäuschen, dass man veralteten Prozessen nicht abgesagt hat; letztendlich ist es aber viel sinnvoller, Nachhaltigkeit fest in den Unternehmenswerten zu verankern. Nur so können Geschäftspartner:innen, Kund:innen und vor allem auch die eigenen Mitarbeiter:innen überzeugt werden. Eben ganz oder gar nicht.
Aus einer Verantwortung für die ökonomische Entwicklung, bei der vor allem die eigene Organisation und die direkten Zulieferer im Fokus stehen, entsteht zusätzlich eine ökologische Verantwortung. Sind die Produktion oder die Dienstleistungen, die dem Unternehmen in den letzten Jahren wirtschaftliche Erfolge beschert haben, überhaupt mit der sozialen und natürlichen Umwelt verträglich? Es bedarf eines Perspektivenwechsels: Im eigenen Unternehmen umdenken, um wirtschaftlich sowie ökologisch nachhaltige Erfolge zu erzielen.
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