Durch die intuitive Nutzung der Software konnte nicht nur der Schulungsaufwand für die Lieferanten gering gehalten werden, sondern auch das Reklamationsaufkommen kontinuierlich gesenkt werden. Der BabtecQube ist heute nicht nur in der Eickhoff Qualitätssicherung der bestimmende Kanal für das Lieferantenmanagement, sondern auch für alle anderen Abteilungen – vom Vertrieb über den Einkauf bis zur Konstruktion. Die Digitalisierung der Prozesse verkürzt die Kommunikationswege deutlich, was sich auch an einer schnelleren und verlässlicheren Bearbeitung der Reklamationen ablesen lässt. So werden etwa 75% aller Reklamationen über den BabtecQube abgewickelt und 90% davon sind rechtzeitig abgearbeitet. Der Cloud-Service von Babtec hat so bei Eickhoff den Wandel zur intelligenten und vernetzten Fabrik der Zukunft eingeleitet.
Neben der Reklamationsbearbeitung nutzt Eickhoff das Portal zusätzlich für eine effiziente Weitergabe qualitätsrelevanter Vorgabedokumente an seine Zulieferer. Bis vor Kurzem wurden etwa 16.000 zu verwaltende Varianten manuell über E-Mail geteilt, was sich zunehmend als intransparent, fehleranfällig und zeitintensiv gestaltete. Ein wiederkehrender Fehler, der in den Eickhoff-Wareneingängen festgestellt wurde, war die Fertigung von Bauteilen bei den Zulieferern nach einem falschen Revisionsstand der Eickhoff-Spezifikationen.
Die neue Vorgehensweise über den BabtecQube schafft hier eine deutliche Verbesserung: Im Rahmen eines schnittstellen-übergreifenden Projektes hat Eickhoff neben den ohnehin schon für die Reklamationsbearbeitung angemeldeten Lieferanten sämtliche aktive Zulieferer in den BabtecQube eingeladen. Nach der Registrierung erhalten die benannten Mitarbeiter der Zulieferer über den BabtecQube-Service Spot automatisch die jeweils gültigen Vorgabedokumente. Für die Verwaltung der Vorgabedokumente und das Anstoßen der Verteilung mussten lediglich geringe Anpassungen in der Software BabtecQ bei Eickhoff vorgenommen werden. Ändert sich ein Vorgabedokument, werden automatisch alle davon betroffenen Lieferanten per Aufgabe über den BabtecQube informiert.
Die Verteilung der Aufgaben erfolgt dann mit entsprechend beigefügten, geänderten Vorgabedokument über Spots. Im Anschluss erhält Eickhoff eine Bestätigung, dass die neuen Dokumente zur Kenntnis genommen wurden direkt im CAQ-System. Ab diesem Zeitpunkt gelten die Vorgabedokumente als akzeptiert und sind Teil der Geschäftsbeziehung. Auch der Lieferant behält durch die übersichtliche Historie stets den Überblick darüber, welche Vorgabedokumente er berücksichtigen muss.
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