Ein Qualitätsmanagementsystem ist also keine IT-Lösung, sondern meint eine Systematik. Und zwar eine Systematik, die sicherstellt, dass die einzelnen – vor allem die wertschöpfenden Prozesse – reibungslos ineinandergreifen. Dafür ist eine prozessorientierte Ausrichtung des Unternehmens aus dem Blickwinkel der Kund:innen so gut wie unverzichtbar. Zufriedene Kund:innen sind elementar wichtig. Aber: Ein Qualitätsmanager darf keinesfalls weitere „interessierte Parteien“ außer Acht lassen, denn auch deren Erwartungen sind zu berücksichtigen. Neben Normen sind in diesem Zusammenhang auch regulatorische Anforderungen aus Gesetzen und politischen Verordnungen relevant, die unser gesellschaftliches Miteinander regeln.
Damit nun jeder Beteiligte im Unternehmen weiß, was genau wann zu tun ist, muss einerseits das QMS in geeigneter Weise dokumentiert sein. Andererseits braucht jeder in seiner Rolle Feedback und Transparenz darüber, ob die Prozesse wie geplant und gut laufen, wo sich Risiken oder auch Chancen ergeben oder ob es Potenzial für Verbesserung gibt. Nach Verbesserung zu streben, ist schließlich einer der Grundsätze des Qualitätsmanagements. Das QMS bietet also nicht nur intern Orientierung, sondern sorgt auch bei (potenziellen) Kund:innen für Transparenz, denn es zeigt auf, wie das Unternehmen arbeitet. Das Qualitätsmanagement verantwortet das QMS, überwacht die Wirksamkeit und sorgt für stetige Optimierung – mit dem Ziel, Verzögerungen, Abweichungen von Vorgaben und fehlerhafte Ergebnisse zu vermeiden.
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