Die Handlungsfelder 1 bis 3 beschreiben die Situation des Qualitätsmanagements in Unternehmen aus der Sicht regulativer Anforderungen. Kunden- und Normanforderungen bestimmen das tägliche Handeln vieler Qualitätsarbeiter; Qualität wird dabei oftmals als Pflichterfüllung angesehen. Dabei geht Qualität als Managementdisziplin weit über diese Anforderungen hinaus; die Möglichkeiten der Digitalisierung müssen mit dem Zweck des Unternehmens verbunden werden. Die Handlungsfelder 4 bis 6 beschäftigen sich mit der Qualitätsarbeit im Kontext zunehmend komplexer werdender Produkte, großer Datenmengen und digitaler Fabriken. Eine aktive Mitgestaltung sowie Weiterentwicklung der Unternehmensorganisation ist vor diesem Hintergrund eine entscheidende Voraussetzung. Daher wird die Situation des Qualitätsmanagements aus Sicht der Unternehmensführung in den Handlungsfeldern 7 bis 9 beschrieben.
Ein klares Verständnis für diese relevanten Handlungsfelder der Qualität ist notwendig, gefolgt von einer konkreten Umsetzungsplanung, die nicht an der eigenen Unternehmensgrenze endet, sondern alle interessierten Parteien ins Boot nimmt. Voraussetzung ist, dass die Qualitätsmanager sich selbst ins Spiel bringen. Sie müssen auf die Kollegen zugehen, mitgestalten und das entdecken, was Organisationen ausmacht: die Menschen dahinter, die mit Leidenschaft und Überzeugung Gutes tun und erreichen möchten.
Kommentare
Keine Kommentare